Scheunenbrand in Schlagles B3
Am Mittwoch, 17.07.2013 wurde die Stadtfeuerwehr zur Unterstützung alarmiert.
Kurz nach der Alarmierung mit Sirene konnte die Freiwillige Feuerwehr Groß-Siegharts-Stadt unter HBI Reegen Christian mit 2 Fahrzeugen und 13 Mitgliedern zum Brandeinsatz in Schlagles ausrücken.
Bei der Ankunft zeigte sich folgendes Bild:
Aus bisher unbekannter Ursache war ein über einem aufgelassenem Stall befindliches Heu- bzw. Strohlager in Brand geraten. Die Holzkonstruktion stand bereits im Vollbrand, als die Feuerwehren ihre Arbeit aufnahmen.
Zur Versorgung mit Löschwasser mussten zwei Zubringerleitungen von einem ca. 500 m entfernten Teich gelegt werden. Mit den Schlauchleitungen musste die Landesstraße zwischen Puch und Karlstein gequert werden. Eine dritte Versorgungsleitung wurde von einem nahen Bach, der aufgestaut wurde, eingerichtet.
Es wurde in weiterer Folge mit einem umfassenden Löschangriff von der Hofinnenseite sowie der Außenseite des Gebäudes begonnen. Da durch die enorme Hitze das Dach bereits eingestürzt war, lag das Hauptaugenmerk auf der Verhinderung des Brandübergriffes auf den angebauten Wohntrakt.
In weiterer Folge wurde ein Bagger eingesetzt, um das noch brennende Stroh von der Decke des Stalls zu räumen. Am Boden wurden die Glutnester abgelöscht und das Stroh verteilt, damit die bestmögliche Löschwirkung erzielt werden konnte. Zusätzlich wurden geringe Mengen an Schaummittel dem Löschwasser als Netzmittel zugesetzt, damit der Löscheffekt erhöht werden konnte.
Nach ca. 5 Stunden konnten die Löscharbeiten abgeschlossen werden. Als letzte Maßnahme wurde durch die Telemastbühne der FF Raabs/Thaya ein Großteil der Strohreste vom Stallgebäude gewaschen, damit auch die restlichen Glutnester bekämpft werden konnten.
Insgesamt waren 15 Feuerwehren mit 19 Fahrzeugen und 115 Mitgliedern im Einsatz. Die Stadtfeuerwehr konnte gegen 21.30 Uhr wieder einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.
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