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Charity-Pilgerwanderung von Groß-Siegharts nach Mariazell

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Von 28.März bis 3. April 2016 findet diese statt.

Zur Geschichte:

Die Freiwillige Feuerwehr Groß-Siegharts - Stadt, hat in der Waidhofner Straße neben der Tankstelle in Groß Siegharts viele Jahrzehnte lang ihr Feuerwehrhaus gehabt. Der Zahn der Zeit nagte am Gebäude, die Herausforderungen an eine moderne Unterkunft war gegeben, so machte man sich - wie in manch anderen Feuerwehren des Bezirkes an die Sache ein neues Haus zu planen.

Erste Versuche das alte Gebäude zu sanieren, scheiterten schon an den Grundvoraussetzungen wie Statik, Gebäudequalität und Flächenbedarf. So war bald klar, ein neuer Standort, ein neues Haus musste her. Wie immer im Leben "leichter gesagt als getan". So vergingen Jahre um Jahre, einmal war kein Grundstück vorhanden, dann wieder keine Finanzierung möglich, stets gab es Hindernisse die eine Realisierung ermöglichten. Bei einer günstigen Gelegenheit konnte als erster Meilenstein ein passendes Grundstück durch die Stadtgemeinde erworben werden.

Bis plötzlich der Zufall es wollte, dass alle Beteiligten - die heute für das Gelingen verantwortlich zeichnen - zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort waren - gemeint ist die NÖ Landesregierung durch Landeshauptmann-Stv. Mag. Wolfgang Sobotka, Stadtgemeinde Groß Siegharts durch den heutigen LR Ing. Maurice Androsch als damaliger Bürgermeister, Kommandant HBI Christian Reegen und in der Funktion als Vertreter der WAV VDir. Manfred Damberger.

Daraufhin wurde die Planung durch Arch. DI Dr. Franz Friedreich und seinem Team abgeschlossen, die rechtlichen Rahmenbedingungen erledigt, die Preisfindung durchgeführt und auch schon die Aufteilung vorgenommen welche Arbeiten von den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Groß-Siegharts-Stadt selbst durchgeführt werden hätten sollen.

Alles war fertig und die diesbezüglichen weiterführenden Verträge sollten unterfertigt werden. Plötzlich kam es kurz vor dem Start zu Veränderungen in den rechtlichen Rahmenbedingungen der Stadtgemeinde Groß Siegharts und all die Mühen schienen umsonst gewesen zu sein.

Zu einem Zeitpunkt, als die Motivation das Projekt weiterzuführen am Tiefpunkt war, kam von einem der Beteiligten Verhandler - HBI Christian Reegen - die Aussage: "Wenn das noch was wird gehen wir nach Maria Dreieichen"....diese Aussage wurde postwendend getoppt: "was heißt Maria Dreieichen?....da gehen wir zu Fuß nach Maria Zell"!

Zu diesem Zeitpunkt war keinem der Beteiligten klar, dass dieser Tag auch einmal Wirklichkeit werden wird. Scheinbar dürfte von diesem Gelübde ein überirdische Stelle etwas mitbekommen haben und wenige Tage danach kam die Freigabe vom Büro LH Dr. Erwin Pröll, dass mit dem Projekt begonnen werden kann, die Finanzierung ist gesichert.

Nach schnellem Baubeginn, guter Bauführung, tollem Einsatz aller Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Groß-Siegharts - Stadt, wurde auch bald die Eröffnungsfeier geplant und mit Sonntag, 15. Juni 2014 festgelegt. Anlässlich des offiziellen Festaktes überreichte Kommandant Reegen an den Bauherrenvertreter Manfred Damberger einen Rucksack als Erinnerung für das Gelübde!

Die Planung für den Marsch dauerte zwar etwas länger - meistens scheiterte es an der Terminfindung - doch nun ist es soweit. Am Ostermontag um ca. 07.00 Uhr starten Kommandant HBI Christian Reegen, sein Verwalter OV Christoph Fraisl und Manfred Damberger von Groß Siegharts aus Richtung Maria Zell, wo die geplante Ankunft nach schweißtreibenden 185 km für Sonntag, 3. April 2016 geplant ist und um 14.00 Uhr mit einer Schlussandacht in der Basilika - zelebriert von Feuerwehrkurat Mag. Josef Pichler - die Reise ein Ende finden wird.

Die "Wanderer" wollen auch einen Beitrag dazu leisten und einen namhaften Betrag dem Unterstützungsfond des NÖ Landesfeuerwehrverbandes in Maria Zell überreichen. Mit Mitteln aus diesem Fonds werden Feuerwehrmitglieder oder deren Familien unterstützt, die im Dienst verunfallt sind. Als Großspender konnte die NÖ Versicherung gewonnen werden. Zusätzliche Spenden werden während der Wanderung gerne entgegen genommen!

Wie es sich für eine gut organisierte Aktion gehört, wird der Kommandant-STv. der FF Groß-Siegharts - Stadt, ABI Michael Litschauer als Reisebegleiter die Organisation übernehmen.


Route im Detail:

Nun die Details über die Route unseres Pilgerweges:

Grundsätzlich orientieren wir uns am Verlauf des offiziellen NÖ Mariazellerweges, der vom Nebelstein über die Rosenburg und St. Pölten bis nach Mariazell führt.

Ostermontag, 28.03.2016:

Start beim Feuerwehrhaus Groß-Siegharts. Der erste Tag führt uns von Groß-Siegharts über die Sulzmühle weiter nach Ludweis. Wir orientieren uns am Thaya-Kamp-Weg des ÖAV, folgen dem Weg über Messern bis nach St. Bernhard und orientieren uns dann über Mühlfeld zur Rosenburg. Etappenziel ist Etzmannsdorf, wo wir auch nächtigen werden.

Dienstag, 29.03.2016:

Der heutige Tag führt uns von Etzmannsdorf über Tautendorf und Schiltern weiter nach Droß und letztendlich zum Tagesziel Senftenberg.

Mittwoch, 30.03.2016:

Heute verlassen wir das Waldviertel und begeben uns über die Donau in den Dunkelsteinerwald. Von Senftenberg brechen wir auf um über Egelsee Stein an der Donau zu erreichen. Wir überqueren die Donau nach Mautern und steigen am Südufer der Donau auf nach Oberbergern. Weiter über den Ammering lautet das Etappenziel Weyersdorf. Genächtigt wird in der Region, bereits vor den Toren der Landeshauptstadt.

Donnerstag, 31.03.2016:

Heute steht neben der Durchquerung von St. Pölten ein besonderer Termin an. Zur Mittagszeit wurden wir von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll eingeladen und werden im Landhaus unsere Mittagspause gemeinsam mit dem Mann verbringen, der letztendlich grünes Licht für unser Feuerwehrhaus gegeben hat. Die Strecke führt uns von Weyering nach St. Pölten und weiter entlang der Traisen nach Wilhelmsburg.

Freitag, 01.04.2016:

Ab dem heutigen Tag führt unsere Pilgerreise durch voralpines Gelände. Von Wilhelmsburg gehen wir Richtung Kaiserkogel. Weiter nach Tradigist und dann steil bergauf auf den Hohenstein. Nach der Überquerung des Hohensteins steigen wir ab Richtung Türnitz, das auch Tagesziel ist.

Samstag, 02.04.2016:

Am vorletzten Tag unserer Reise werden wir nach der Durchquerung von Türnitz wieder bergauf durch die Falkenschlucht bis zum Tagesziel Ulreichsberg wandern. Genächtigt wird anschließend in Annaberg.

Sonntag, 03.04.2016:

Am letzten Tag unserer Wanderung werden wir uns von Ulreichsberg aus Richtung Walstern wenden. Weiter wird die Bürgeralpe umgangen. Bei St. Sebastian begeben wir uns auf die Zielgerade und wandern bis zur Basilika von Mariazell, wo wir um die Mittagszeit eintreffen werden.

Der Abschluss unserer Pilgerreise ist eine Dankesandacht um 14.00 Uhr in der Basilika, die von unserem Stadtpfarrer, Feuerwehrkurat Mag. Josef Pichler gehalten wird.

Dieser Reiseverlauf kann wetterbedingt aber auch je nach Kondition der Pilger abgeändert werden. Der Transport zu und von den Quartieren wird durch unser Begleitfahrzeug vorgenommen.

Natürlich freuen wir uns über Mit-Pilger, die uns bei jeder Etappe begleiten können. Da wir mit unserer Wanderung auch einen karitativen Zweck erreichen wollen, freuen wir uns auch über einen kleinen Beitrag möglicher Mitwanderer.

Alle Spenden kommen dem Hilfswerk des NÖ Landesfeuerwehrverbandes zu Gute, das in Not geratene Mitglieder der NÖ Feuerwehren oder deren Familien unterstützt.

Frei dem Leitspruch der Feuerwehren:

„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!“

http://bfk-waidhofen-an-der-thaya.webnode.at/



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